Doppelter Einsatz für die Fraport Skyliners an diesem Wochenende. Am kommenden Freitag ist das Team von Headcoach Gordon Herbert zunächst in Bremerhaven gefordert (19 Uhr). Am Sonntag (17.30 Uhr) folgt das Heimspiel gegen den amtierenden deutschen Meister aus Bamberg.
Die Eisbären aus Bremerhaven stecken mittendrin im Rennen um den Klassenverbleib und haben die Krallen gewetzt. Derzeit auf Rang 16 stehend haben sie einen Sieg mehr als die auf einem Abstiegsplatz stehenden Rockets aus Erfurt. Zuletzt musste das Team von Trainer Arne Woltmann drei knappe und umkämpfte Niederlagen einstecken.
Im Gegensatz dazu befinden sich die Brose Baskets aus Bamberg zum Saisonendspurt wieder in guter Form. Auf dem siebten Platz stehen sie einen Rang vor den Frankfurtern und kommen mit dem Rückenwind von vier Siegen in Folge nach Frankfurt.
Auch die Hinspiele gestalteten sich unterschiedlich. Während gegen Bremerhaven vor heimischer Kulisse ein furioser 95:69 Sieg gelang (Topscorer wurde Tai Webster mit 21 Punkten), musste man in Bamberg nach hart umkämpftem Spiel mit einer 75:67 Niederlage die Heimreise antreten.
Gordon Herbert: „Nach einem Spiel wie gegen München gibt es zwei Arten damit zu umzugehen. Die eine ist, dass man sich selbst bemitleidet und in Selbstzweifel auf der Stelle verharrt. Die andere ist, dass man durch so eine Niederlage mentale Stärke aufbaut und einen Schritt nach vorne macht. Das ist, was wir tun und als Team erreichen müssen. Unser Spielplan ist die nächsten beiden Wochenenden extrem schwer, denn wir haben an den Freitagen die beiden längsten Auswärtsreisen vor uns und am Sonntag dann schwere Heimspiele. Aber wir wollen uns nicht beschweren, sondern einfach mit der Situation umgehen. Leider können Phil Scrubb und Jonas Wohlfarth-Bottermann zurzeit nicht jeden Tag trainieren, da wir ihre Trainingsintensität sehr genau dosieren müssen. Auch Tai Webster hatte ein paar muskuläre Probleme. Aber alle anderen sind soweit fit und wir hatten gute Trainingseinheiten. Das Spiel in Bremerhaven wird kein leichtes werden, denn sie kämpfen darum in der Liga zu bleiben und wir kämpfen für den Playoff-Platz. Das Heimspiel gegen Bamberg am Sonntag wird dann mehr eine Frage des Willens und der Energie, denn eine richtige Vorbereitung ist kaum möglich. Der Samstag steht bei uns voll im Zeichen der Regeneration nach dem Auswärtsspiel. Da müssen wir so schnell wie möglich wieder möglichst viel Energie tanken.“
Foto: Fraport Skyliners
